* Gewöhnlich vor Wind und Wellen geschützter Platz.
* An Korallen und Rifffischen reiche Fauna.
* Zahlreiche Skorpionfische und Nachtkiemer, die vor allem in den Nachtstunden zu beobachten sind.
* Geeigneter Platz zum Schnorcheln.
* Die normalerweise ostwärts verlaufende Strömung wird in der nähe des Kaps stärker
* Auf die Tauchtiefe achtgeben, besonders in der Nähe der Kathedrale.
Der Grosse Garten ist im nördlichsten Abschnitt einer Bucht unmittelbar im Norden von Na’ama Bay gelegen. Aufgrund des Reichtums und der Anordnung der Hartkorallen Formationen kann dieser Ort als ein echter Unterwassergarten bezeichnet werden. Grosser Garter oder Far Garden unterscheidet sich in der Struktur von den anderen Plätzen der Bucht insofern, als sich hier eine Reihe von großen Blöcken von einem Hang erhebt, der zwischen der Riffkante und dem Steil abfallenden Abgrund liegt, dessen Neigung sich gegen Osten progressiv erhöht. Hier kann man sowohl einen kreisförmigen als auch einen Strömungstauchgang unternehmen. Die erste Route erlaubt eine Reihe von Korallenblöcken zu erforschen, die ungefähr in Abständen von 30 Metern voneinander entfernt liegen und eine außergewöhnliche Entwicklung sowohl von Hart- als auch von Weichkorallen aufweisen. Dazwischen schwimmen zahlreiche Rifffische, kleine Anthias, Rotfeuerfische, Rotmmer-Füsselier und der Indopazifische Seargeant. Taucht man in Richtung Osten weiter, erreicht man eine 5 Meter tief gelegene Grotte, deren Eingang von einer Kolonie von Porites Iutea überwuchert ist und welche eine große Glasfischkolonie beherbergt. Als Alternative kann man bei günstigen Verhältnissen einen Strömungstauchgang von dieser Grotte aus unternehmen. Taucht man auf 30 Meter senkrecht hinab, kann man von oben den Gipfel eines majestätischen, großen Unterschlupfs, bekannt unter dem Namen Kathedrale, erblicken, der sich in ca. 45 Metern öffnet und etwa 10 Meter tief in das Riff vorstößt. Von hier beginnt der Aufstieg entlang des Kaps.
* Geeigneter Platz zum Schnorcheln und für Nachttauchgänge.
* Auf die zahlreichen Boote mit Glasboden achtgeben, die nahe am Riff vorbeifahren und in keiner Weise auf die Taucher Rücksicht nehmen.
Near Garden ist der nächstgelegene Tauchplatz von Na’ama Bay und der südlichste der Gärten.
Leider hat dieser Ort sowohl aufgrund der großen Anzahl an Tauchern als auch aufgrund des während der Errichtung der darüberliegenden Hotelanlagen auf den Hartkorallen abgelagerten Schutts viel von seinem ursprünglichen Glanz eingebüßt.
In der Nähe des Riffs befindet sich ein großer, weißlicher Bereich mit zahlreichen toten Hartkorallen, oftmals die tote Zone genannt. Dennoch stellt der Kleine Garten auch heute noch eine gute Alternative für Tauchgänge am Nachmittag oder Nachttauchgänge dar.
Der Tauchgang beginnt vom Boot aus, welches auf der shamandura verankert ist, die auf dem in 15 Metern Tiefe gelegenen Grund befestigt ist. Man taucht auf ein zwischen 15 und 20 Metern tief liegendes Sandplateau hinab, welches an der Kante des drop-off von Hartkorallen gesäumt ist, und nähert sich einer sehr schönen Gruppe von Korallenblöcken, die entlang einer Achse von Nordwesten nach Südosten angeordnet sind und zunehmend an Tiefe gewinnen.
Hat man diesen versunkenen Bergrücken überquert, geht es weiter in Richtung Norden, um die zahlreichen Klüfte des Riffs zu sehen, indem man durch eine enge Passage zwischen zwei Hartkorallenformationen hindurchtaucht, in welchen eine Kolonie von Glasfischen lebt.
Während des Tauchgangs trifft man des öfteren auf Blaupunktrochen und Drückerfische.
* Sehr leichter Tauchgang , geeignet für Anfänger und check dive.
* Idealer Platz, wenn die Meeresverhältnisse anderswo ungünstig sind.
* Möglichkeit, in den Sommermonaten Adlerrochen und Mantarochen zu sehen.
* Da sich dieser Platz für eine Mittagspause eignet, ist der Ankerplatz am späteren Vormittag oft von zahlreichen Booten besetzt.
Wie bereits der Name vermuten lässt, nimmt dieser Ort den zentralen Platz der Bucht zwischen Mittel Garten oder Far Garden und Near Garden ein und ist auf der Höhe der imposanten Hotelanlage Hyatt Regency gelegen.
Vollkommen geschützt vor Winden, Wellen und Strömungen legt man an dem Festankerplatz an, der sich genau vor dem Haupttrakt des Hotels befindet.
Man taucht auf ein weitläufiges Sandplateau hinab, welches sich in einer Tiefe von 6 bis 10 Metern erstreckt. Von hier wendet man sich gegen Nordosten, wobei man das Riff auf seiner Linken beibehält und bis zu einer maximalen Tiefe von 14 Metern hinabtaucht, wo der steil abfallende Abgrund zu sehen ist.
Nachdem man einige Dutzend Meter zurückgelegt hat, verschmälert sich das Sandplateau und formt eine wunderschöne weiße, von Hartkorallen gesäumte Sandallee.
Ein alternativer Tauchgang kann in drift südwestwärts in Richtung Kleiner Garten unternommen werden. Diese Möglichkeit ist natürlich nur bei günstiger Strömung und sinkendem Wasserstand wahrzunehmen.
* Leichter Tauchgang ohne größere Probleme.
* Abwechslungsreiche und vielfarbige Landschaft.
* Große Weichkorallenvorkommen.
* Für Nachttauchgänge geeigneter Platz.
* Strömungsrichtung feststellen.
* Der beste Moment für den Tauchgang ist bei sinkendem Wasserstand, wenn die Geschwindigkeit der südwärts verlaufenden Strömung am größten ist.
Obwohl die morphologische Beschaffenheit dieses Platzes der von Amphoras und Turtle Bay ähnlich ist und eine Gemeinsamkeit des gesamten Küstenabschnitts darstellt, unterscheidet sich Paradise aufgrund der größeren Madreporenformationen, die sich vom Hang zwischen dem Riffabhang und dem drop-off erheben, von den anderen.
Die Korallenstöcke gleichen hier echten Skulpturen, deren Vielfarbigkeit an roten, rosa und gelben Farbtönen dem Wachstum der Alcyoniidae (gen. Dendronephthya) zu verdanken ist.
Auf diese Weise formt sich eine prächtige und in ihrer Art einmaligen Landschaft. Der Zugang zum Tauchplatz, der sich zwischen den zwei kleinen Stränden auf der Höhe des Royal Paradise erstreckt, ist auch vom Land aus möglich, indem man um eine Genehmigung beim darüber gelegenen diving center ansucht.
Der klassischere Tauchgang wird jedoch vom Boot aus unternommen und sieht einen drift dive in Richtung Süden vor.
Nachdem man nahe am drop-off in eine Tiefe von 24-28 Metern getaucht ist und das Riff auf seiner Linken beibehält, gleitet man zwischen den rosafarbigen Korallenstöcken, die manchmal von Acropora sp.- Exemplaren überwuchert sind, hindurch.
Andere, größere Tischkorallen wachsen auf dem Grund, von welchem sich einige Gorgonien lösen. Bei der Durchquerung dieser prächtigen Landschaft hat man die Möglichkeit, eine reiche Rifffauna zu bewundern, von Papageifischen bis zu den großen Napoleon-Lippfischen, von den unzähligen Falterfischen bis zu den allgegenwärtigen Anthias, ohne dabei einige schöne Muränen im südlichen Abschnitt der Route zu vergessen, die sich vor allem in den kleinen Spalten der Korallenstöcke aufhalten.
* Leichter Tauchgang an einem geschützten Platz mit gemischter Fauna, sowohl Riff-, als auch pelagischer; geeignet für jedes Taucherniveau.
* Interessanter Platz zum Schnorcheln.
* Der interessanteste Bereich des Platzes liegt in einer Tiefe zwischen 4 und 12 Metern.
Ras Bob ist ein geschützter Platz mit sehr gemischter Fauna und ist für jedes Taucherniveau gut geeignet, da nur selten Strömung herrscht. Ras Bob hat keinen Arabischen Namen, der Platz wurde nach einem bekannten Unterwasserkameramann und langjähriger Tauchlehrer in Sharm, Bob Johnson, benannt.
An diesem Tauchplatz geht die Riffwand ab ca. 20 m Tiefe in einen leicht gewellten Sandgrund über. Unterhalb einer grossen Tischkoralle findet man zwischen 22 m bis 30 m einen ausgedehnten Röhrenaalgarten. In gleichmässigen Abständen ragen die schlangenförmigen Fische aus ihren Röhren in die sie sich bei Gefahr zurückziehen. Desshalb sollte man sich langsam nähern, um dieses Schauspiel geniessen zu können.
Der interessante Bereich liegt in einer Tiefe von 5 bis 15 Metren. Die Unterwasserlandschaft wird von vielen kleinen Buchten mit hellen Sandboden, Spalten, Höhlen und Durchbrüchen geprägt. Tipp für UW-Fotografen: Ras Bob ist ein idealer Platz um nach juvenilen Riff Fischen Ausschau zu halten. Viele Riesenmuscheln (tridacna) stehen zwischen bunten Hartkorallen, die das Riffdach bevölkern und auf den Sandflächen kann man sehr oft Blaupunkt-Stechrochen und Krokodilfische beobachten.
* Tauchgang ohne Schwierigkeiten, geeignet für Anfänger und check dive.
* Überaus reiche Rifffauna in einer interessanten Unterwasserlandschaft.
* Für Nachttauchgänge und zum Schnorcheln geeigneter Platz.
* Der Nachmittag ist für diesen Platz besonders empfehlenswert.
* Auf Drückerfische während der Nestbauzeit achtgeben.
Ras Cathy liegt etwas westlich von Ras Umm Sid und Temple und gehört zu den wenigen, vor Wind geschützten Plätzen. Hier befinden sich auf einem Sandplateau in einer Tiefe von 5 bis 16 Metern Tiefe mehrere grosse Korallenblöcke, die fast bis zur Wasseroberfläche reichen. In 18 Meter beginnt die Steilwand wo einige Gorgonien Fächer wachsen. Die Korallenblöcke werden von zahlreichen Arten von Falterfischen und Fahnenbarsche bewohnt. In vielen kleinen Höhlen und Spalten entlang der Riffkante, sieht man Glasfische, Rotfeuerfische und Großaugenbarsche. Auf den sandigen Flächen kann man Krokodilfische, Blaupunkt-Stechrochen und Skorpionsfische und Drückerfische beobachten.
* Gewöhnlich leichter und angenehmer Tauchgang, welcher die Beobachtung von zahlreichen madreporischen Kolonien und einer gemischten Fauna, sowohl Riff- als auch pelagischer erlaubt.
* Sich nicht zu weit vom Riffabhang entfernen, um die Korallenformationen, die Rifffische und pelagischen Arten, welche sich am Plateau aufhalten, beobachten zu können.
* Es ist ratsam, auf der Höhe des Leuchtturms in Richtung offenes Meer zu schwimmen, um das Boot leichter erreichen zu können. Die Strömung kann mitunter sehr stark sein.
Ras Gamila, das Hausriff des Baron Resorts, fasziniert Anfänger und Fortgeschrittene Taucher gleichermassen durch seine vielfältige Flora und Fauna. Sandige Absätze und schöne Korallenblöcke sind in allen Tiefen zu finden. Schwämme, Weich- und Fächerkorallen bestimmen das Bild einer intakten Unterwasserlandschaft, in der Schwärme von Gross-Schulenbarben, Schulen von Barrakudas, Federschwanz- und Leopardenrochen und bunte Korallenfische dominieren. Zu den Bewohnern des Riffs zählen zudem die Hausschildkröte und ein Manta, die fast immer präsent sind. Unterstützt durch die Strömungsverhältnisse der Straße von Tiran haben sich hier prächtige Hartkorallenformationen gebildet. Vom Flachwasserbereich sanft abfallend auf 10 – 15 m Sandgrund (ideal für die Anfängerausbildung) reicht das Riff bis auf 30-40m Tiefe.
* Leichter Tauchgang, welcher die Beobachtung der pelagischen Fauna (Thunfische, Makrelen, Barrakudas) gestattet.
* Auch für Nachttauchgänge geeigneter Platz, während man überaus zahlreich vertretene Nachtkiemer, wie den Hexabranchus sanguineus (Spanische Tänzerin) sehen kann.
* Auf der Höhe des Kaps kann die Strömung sehr stark werden.
Dieser Platz liegt ungefähr 12 Km entfernt im Norden von Sharm el Sheikh. Ras Nasrani stellt einen einfachen Tauchgang für Taucher jeden Levels dar.
Die eigentliche Riffplatte ist durch eine Serie flacher, nur etwa 6 m tiefen Buchten aufgeteilt. An der Aussenseite fällt die Riffwand mit vereinzelten Überhängen bis auf 60 m ab. Das schönste Gebiet liegt im flachen Bereich, mit vielen kleinen Höhlen, die man durchtauchen kann. Hier leben viele Muränen und Blaupunktrochen. Ras Nasrani ein idealer Platz für Nachttauchgänge, da es von den verschiedensten nachtaktiven Arten wie Krabben, Spanische Tänzerinnen, Muscheln und Kalamare bewohnt wird. Durch die Form des Riffes bedingt, fliesst die Strömung meist in Richtung Norden. Da die Landspitze die Strömung auffängt, treibt es ozeanische Grossfische wie Makrelen oder Tuhnfische und auch seltener Mantas in dieses Gebiet. Sogar der Meeresriese, der Walhai, wurde hier schon vereinzelt angetroffen.
* Interessanter Nachttauchgang, der die Beobachtung von in Höhlen schlafenden Papageifischen gestattet.
* Idealer Platz zum Schnorcheln.
* Starke Strömungen vor allem in der Nähe des Kaps möglich.
* Um den Moment der Flut bestimmen zu können, reicht es, einen Felsblock auf dem Riff zu beobachten, der fast gänzlich mit Wasser bedeckt sein muß.
Der Leuchtturm von Ras Umm Sid markiert den Anfang der Straße von Tiran auf der westlichen Küste. Der vom Land aus bei Flut leicht zugängliche Tauchplatz, liegt unmittelbar östlich vom Leuchtturm, gegenüber dem bekannten italienischen Restaurant El Fanar. Ein ganz besonderes Merkmal dieses Tauchplatzes ist die außergewöhnliche Vielzahl von Gorgonien, die hier einen regelrechten Wald entlang einer Steilwand bilden. Der Tauchgang sollte in Richtung des Kaps geplant werden, in einer Tiefe von 25 Metern, um den berühmten Gorgonienwald zu bewundern. Anschließend kommt man in ca. 15 Meter auf ein Sandplateau, das wunderschön mit verschiedenen Korallenblöcken bewachsen ist und von zahlreichen Arten wie Rotfeuerfische, Papageifische, Zackenbarsche, und Krokodilfische bewohnt wird. Die Rücktour beginnt in einer Tiefe von 5-6 Metern (Riff rechte Schulter), um die zahlreichen Spalten und mit Glasfischen besiedelte Höhlen zu erforschen. Mit etwas Glück kann man auch den seltenen Buckel-Drachenkopf an einer kleinen Geröllfläche entdecken Ras Ummsid beigeistert im flachen und im tiefen Wasser.
* Unterwasserlandschaft von beeindruckender Schönheit.
* Reiche Rifffauna mit zahlreichen Papageifischen (Scarus sp. e Cetoscarus bicolor).
* Vorkommen an pelagischen Raubfischen.
* Geeigneter Platz zum Schnorcheln und für Nachttauchgänge.
* Erfolgt der Einstieg vom Land, ist darauf achtzugeben, daß nicht Ebbe herrscht, um Schäden am Riff zu vermeiden.
* Auf die Tauchtiefe im Bereich des Canyons achtgeben.
* Eine Tiefe von 5-20 Metern ist die interessanteste, um die Fauna zu beobachten.
Tower ist ein großartiger Tauchplatz mit einem tiefen Canyon, dessen Wände vertikal auf über 120 Meter Tiefe abfallen. Der Zugang ist auch auf dem Landweg von den Anlagen des Feriendorfes Tower Club möglich. Der klassische Tauchgang beginnt mit dem Einstieg vom schmalen Strand der Bucht, wo sich der große, turmförmige fossile Medroporenstock befindet, der diesem Ort seinen Namen gab. Der Einstieg vom Boot wird durch die vorhandene shamandura erleichtert. Taucht man vom Land aus ein, befindet man sich, nachdem man die die Bucht säumende und einige Dutzend Meter weit ins Meer hinausragende Riffbank schwimmend überquert hat, über dem tiefen Canyon mit seinem kristallklaren Wasser. Behält man das Riff auf der linken Seite bei und taucht auf eine Tiefe von 15 Metern hinab, erreicht man bald die Kante eines leicht geneigten und weitläufigen Sandplateaus, welches sich zwischen 12 und 25 Metern Tiefe befindet und von welchem sich einige Madreporenstöcke loslösen. Die Rücktour erfolgt entlang der gleichen Route, aber in einer Tiefe zwischen 12 und 15 Metern, um die Spalten des Riffs erforschen zu können, die einen kleinen Schlupfwinkel mit einer Kolonie von Glasfischen (Parapriacanthus guentheri) beherbergen. Vor dem Auftauchen sollte man die zwei großen, am Beginn des Canyons in Richtung Strand gelegenen Höhlen besichtigen, die sich in ca. 5 Metern Tiefe befinden und von Feuer-, Soldaten-, Koffer- und Glasfischen besiedelt sind. Wer vom Boot aus eintaucht, kann einen Strömungstauchgang Richtung Sodfa Unternehmen.